Eifel-Rindfleisch-Absatzgemeinschaft w. V.
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Zum Handelsabkommen der EU mit den USA - Rindfleischimporte

EU verkauft heimische Landwirte

Die Berichte in den Medien über die Handelsabkommen der EU mit den USA und mit Südamerika können nicht unkommentiert stehen bleiben, fühlen sich die europäischen Rindviehhalter durch die EU – aber auch Deutschland – zugunsten des Exportes von Autos regelrecht verkauft.

 

In keinem Land der Welt wird über Umweltschutz, Klimaerwärmung, Massentierhaltung und Tierwohl so heftig diskutiert, wie in Deutschland. Fast täglich sehen sich die deutschen Landwirte neuen Forderungen nach besseren Haltungsstandards für ihre Tiere gegenüber. Nirgendwo auf der Welt sind die Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere besser, als in Deutschland.

 

Und jetzt überschwemmt die EU den heimischen Markt mit Rindfleisch, das zu äußerst fragwürdigen Bedingungen produziert wird. Es ist bekannt, dass in Südamerika und USA Mastrinder in sogenannten Feedlots stehen, in denen sie zu Hunderten eingepfercht auf nacktem Erdboden oder mehr als knöcheltief im Schlamm ohne jeden Schutz vor Witterungseinflüssen gehalten werden. Mast unter intensivem Einsatz von Wachstumshormonen – in Deutschland längst verboten – ist dort gang und gäbe. Das Verfüttern von gentechnisch veränderten Pflanzen ist dort eher die Norm, als die Ausnahme. Wer kann den deutschen Verbrauchern garantieren, dass das Rindfleisch, das aus Südamerika und USA hier ankommt, auch nur annähernd europäischen Standards entspricht?

 

Insbesondere Verbraucherverbände fordern immer lauter, Fleisch aus heimischer Produktion zu bevorzugen. Wie soll das funktionieren, wenn die heimischen Tierhalter zugunsten von Billigimporten aus Übersee ruiniert werden? Aus Übersee! Da werden tausende Tonnen Fleisch über tausende Kilometer nach Europa transportiert. Da spielt Umwelt- und Klimaschutz auf einmal keine Rolle mehr. Wo sind sie den jetzt, die Greta Thumbergs und Friday-for-Future-Demonstranten? Warum hört man jetzt nichts von den Politikern, die sonst so besorgt um unser Klima und unser aller Wohlergehen sind?

 

Manfred Zelder

Vorsitzender der ERAG

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